Hamburger Volksblatt

Erste Wochenzeitung der NSDAP


Das Hamburger Volksblatt war die erste nationalsozialistische Zeitung der Hansestadt, sie erschien ab 3. Januar 1928 mit dem Untertitel „Wochenschrift für Freiheit und Brot“, später auch mit dem Zusatz Die sozialrevolutionäre Wochenzeitung. Zu Beginn betrug die Auflagenhöhe 3.000 Stück, bei einer NSDAP-Mitgliederschaft von rund 500 zu diesem Zeitpunkt. Im Sommer 1928 ging das defizitäre Blatt, jetzt mit 1.900 Exemplaren, von Gregor Strassers „Kampfverlag“ an Hamburger Privatbesitzer über, die vertraglich an den Gau Hamburg der NSDAP gebunden waren. Ende Mai 1929 stellte das Volksblatt das Erscheinen ein.


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Literatur:

  • Sembritzki, Werner: Das politische Zeitungswesen in Hamburg von der Novemberrevolution bis zur nationalsozialistischen Machtübernahme: Untersuchungen zur Geschichte des liberalen Pressesystems, Leipzig 1944